Skagen

Unser Weg hat uns jetzt ganz in den Norden von Dänemark geführt. Das Land wird karger und auch ärmlicher. Das galt auch für Skagen, das eigentlich dem Untergang geweiht war, da der Flugsand das Land unfruchtbar gemacht hat und Häuser bedrohte. Aber genau diese gottverlassene Stimmung gab vielen Künstlern Inspiration und Skagen wurde neu geboren.

Heute ist der Ort ganz klar Touristisch geprägt und von Schweden und Norwegern bevölkert. Die kommen per Fähre oder mit dem eigenen Segelboot. Manche auch mit Ihren Motorjachten aus Oslo.
Insgesamt ist die Stadt anders als die Orte die wir bisher in Dänemark gesehen haben. Es ist klein wie in einem Dorf aber mondäner, und teurer. 4 EUR für eine sehr kleine Kugel Eis, gut das ich das erst nach dem bezahlen realisiert habe.

Wir lassen es langsam angehen, stehen eine Nacht im Hafen und schauen dem Treiben zu. Die zweite Nacht stehen wir auf einem Campingplatz direkt hinter den Dünen zur Ostsee. Der Strand ist hier besonders stark von Deutschen Wehrmachtsbunkern geprägt. Alle 400m steht ein Mahnmal.

Was natürlich auch zu Skagen gehört, ist das Ende von Dänemark, Grenen heißt die Nordspitze. Und dort muss jeder mal hin, es ist ein Pilgerweg am Strand.

Erst abends fahren wir weiter nach Aalborg, wir haben unsere Taktik geändert da Luise abends schwer ins Bett kommt und dann tagsüber durchhängt. Heute ist sie auf der Fahrt eingeschlafen und bis jetzt geht die Taktik auf. Mal sehen wie die Nacht wir, wir stehen zum ersten mal wild an einem Yachthafen. Das ist in Dänemark eigentlich verboten.

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