13. Juni 2016
Zum Abschluss der Pyrenäen gibt es noch einmal ein Highlight. Den am meisten besuchten Ort der Pyrenäen, mit 5 Millionen Besucher pro Jahr den Ordesa Nationalpark. Wie schon gesagt ist dies mehr oder weniger die Rückseite vom Cirque de Gavarnie, aber die Landschaft ist eine ganz andere.
Aber zunächst liegt eine lange, sehr kurvenreiche Strecke vor uns. Es geht über den Col Soulor, dann über eine verboten enge Straße am Fels zum Cod d’Aubisque, einmal runter ins Tal und noch einmal über eine enge Straße hoch zum Col du Pourtalet. Dies ist auch die Grenze zu Spanien. Dort geht es erst einmal auf einer breiten Straße weiter, aber die Verbindung zum Nationalpark sind dann noch einmal 30 km NUR Kurve, kein einziges gerades Stück.
So sind wir froh mit einem spektakulären Blick von unserem Campingplatz entlohnt zu werden. Dazu gibt es Sonnenschein und warme 22°C.
Am nächsten Tag fahren wir noch einmal wenige Kurven hoch in den Nationalpark und machen eine Wanderung zwischen den steilen Wänden. Wir hatten eine trockene Felslandschaft erwartet, stattdessen überrascht uns ein toller Buchenwald und nach einigen Kilometern auch spektakuläre Wasserfälle. Die gesamte Standardrunde durch den Canyon können wir nicht machen, das wären 20 km. So drehen wir auf halber Strecke um und genießen im Nachmittag die Sonne auf dem Campingplatz.
Morgen geht es raus aus den Pyrenäen. Die nächsten 2 Wochen steht Nordspanien auf dem Programm. Ganz ohne Berge geht es natürlich nicht. Die Picos de Europa kommen noch.
Wollte nur zu einem Bild einen Kommentar schreiben, der steht aber jetzt bei jedem Bild – sorry