Fünen

Die letzte Station in meinem Dänemark-Urlaub ist Fünen. (Mareike und Luise reisen noch eine Woche mit Omi und Opapa weiter).

Hier verbringen wir in Aa bei Assens die letzten heißen Tage, 32°C wird es noch einmal. Ohne Wind ist dies auch am Meer ziemlich heiß. Wir haben zum Glück einen Campingplatz mit großen Bäumen und Blick aufs Meer.
Um 17 Uhr (bei immer noch 30°) halten wir es nicht mehr aus und brechen zu einer Radtour zum Leuchtturm der benachbarten Halbinsel auf. Das ist eine Tour von 35 km, aber der Plan ist, in der Nähe vom Leuchtturm essen zu gehen. Der Weg ist schön, aber anstrengend. Fünen ist ein einziges auf und ab, dazu natürlich noch Gegenwind, bzw. Heißluftföhn von vorne.

Es kommt wie es kommen musste, das Restaurant hat Ruhetag. Also noch einmal 15 km zurück, und das schon mit einem ziemlichen Hungerast. Am Camper stürzen wir uns über alles was der Kühlschrank zu bieten hat, essen und trinken.

Am zweiten Heißen Tag lassen wir es ganz entspannt zugehen. Wir sind am Strand und backen Pizza. Abends kommt dann der erste Regen.

In Kerteminde, besuchen wir am nächsten Tag das Meeresmuseum. Dort werden Seehunde und Schweinswale erforscht. Das Museum ist schön, aber für uns drei müssen wir 50 EUR ausgeben. Ganz schön happig, nehmen wir mal an, es kommt der Forschung zugute. Sonst ist Kerteminde ein recht nüchterner Ort. Überhaupt wirkt Fünen zwar idyllisch mit seinen Hügeln, aber weder schnuckelig klein wie z.B. Ringköbing und Ribe noch mondän und modern wie Aalborg und Aahaus. Das zeigt sich insbesondere bei unserem Besuch in Odensee, immerhin die drittgrößte Stadt in Dänemark. Die Stadt ist zwar schön, aber hat bis auf H.C. Andersen nicht allzu viel zu bieten. Das Märchen-Musical „24 Märchen in 24 Minuten“ was zweimal täglich, umsonst, im Park gezeigt wird, ist allerdings richtig klasse und begeistert uns und Luise.

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