18. und 19. Juli 2016
Von der Halbinsel Crozon ging es weiter Richtung Norden. In Brest haben wir einen Zwischenstopp gemacht und uns das Oceanopolis angeschaut, ein großes Aquarium. Obwohl Stadtfest ist, haben wir gut einen Parkplatz gefunden (vermutlich den letzten weit und breit). Es ist heiß, sehr heiß und so geht es als erstes in den Polar Pavillon des Aquariums. Bei Eis, Pinguinen und Robben geht es einem schon besser. Insgesamt hat mir das Aquarium nicht so gut gefallen, wie das in San Sebastian. Meiner Meinung nach waren viel zu viele Tiere einfach nur auf Bildschirmen zu sehen. Nun denn, nach all den Ankündigungen in Reiseführern, auf Werbetafeln und in Prospekten, war die Erwartungshaltung wohl einfach zu groß.
Also weiter Richtung Norden. 30 Minuten nach Brest erreichen wir die Küste, hier steht Frankreichs höchster Leuchtturm der „Phare de l’Île Vierge“. Er ist 84 Meter hoch und sonst eher schlicht gehalten. Mit der Granitküste, die dort im Norden verläuft, gibt er aber ein tolles Bild ab. Dazu wieder das tolle Blau des Meeres und vor allem ein kühler Wind, der die 34°C des Innlandes auf angenehme 26°C abkühlt. Wir schauen länger auf Meer und Leuchtturm und gehen dann einen Crêpe essen. Da wir nicht so wirklich wissen, ob wir auf den benachbarten Campingplatz wollen, bleiben wir erst mal noch eine Stunde in der Bucht und baden. Das Wasser ist flach und Luise hat wieder ihren Schwimmspaß.
Wir gehen nicht auf den benachbarten Campingplatz, Duschen mit Jetons (gibt es sonst nirgendwo in Frankreich), lassen uns weiterfahren. Und das war die beste Entscheidung des Tages.
25 Kilometer weiter finden wir einen Stellplatz für 8 EUR die Nacht. Er ist riesig, hat tolles Gras und kaum einer ist da. Genial wird es, als wir die Düne hochgehen, ein Traumstrand mit feinstem Granitsand, dazu tolles Wasser, alles mehr oder weniger menschenleer. Luise hat um 18 Uhr nochmal im Auto geschlafen und so gehen wir spät abends noch alle zusammen an den Strand und schauen uns den Sonnenuntergang an. Zum ersten mal zusammen auf dieser Reise.
Weil es hier so toll ist, bleiben wir einfach noch einen Tag und machen von morgens bis abends einfach nur Strandtag. Es ist auch zum letzten mal heiß, ab morgen sind es nur noch 20°C. Aber die Sonne bleibt uns erhalten.
Guten Morgen , Ihr Lieben,
ihr scheint es zu genießen.
Die Bilder und Berichte machen Lust auf Urlaub! Wir werden die Bretagne sicherlich auch noch einmal ansteuern.
Noch wundervolle Restzeit! Ich freue mich auf euch!
Grüße von Omama im wohlverdienten Ruhestand