Die Côte de Granit Rose und weiter gen Osten

20. Juli 2016

Die Reise geht langsam zu Ende, dass heißt wir müssen weiter Richtung Osten fahren. Von unserer schönen Bucht ging es bei, seit langem einmal bewölktem Wetter, zur Côte de Granit Rose. Eigentlich eine ähnliche Küste wie die Granitküste, aber eben mit ab und zu rosa schimmernden Granitblöcken. Bei grauem Wetter muss man dran glauben um es sehen zu können.

Was jetzt deutlich wird, ist der immer stärkere Tidenhub. Wir sehen die Küste bei Niedrigwasser und es ist eigentlich nur ein Meer aus Steinen. Bei Hochwasser ist davon aber fast nichts zu sehen, und man hat den Eindruck das kleine Sandstrände vom Meer umspült werden.

Die Stelle die wir besuchen, ist ein Tipp von der ADAC Regionalkarte. Das merkt man, es sind fast nur Deutsche hier, die aber in hülle und fülle. Nach vielen Tagen nur unter Franzosen, finde ich dies ziemlich komisch. Es wirkt einfach nicht mehr wie Urlaub.

Auf unserer Weiteren Fahrt entlang der Küster kommen wir in einer großen Bucht vorbei. Dort gibt es einen Zwischenstopp, da eine Schaukel gesichtet wurde!

Unser Abendziel ist ein Campingplatz ca. 1 Stunde vor Saint Malo, unser morgiges Ziel. Der Platz liegt oberhalb des Meeres, und man blickt weit über den Atlantik. Es weht auch ein frischer Wind von dort, aber die Sonne kommt wieder raus. Der Platz ist einfach, wie auch seine Gäste sicherlich nicht das höchste Einkommen haben. Aber alle sind herzlich und der Besitzer des Platzes ist mit vollem Engagement dabei uns zu betreuen. Nachdem er uns gezeigt hat das 7km weiter ein Campingladen ist (wir haben unseren Stutzen vom Wassereinlass verloren) erzählen wir noch kurz und er zeigt mir die erntefrischen Muscheln (um 16 Uhr bei Niedrigwasser aus der Bucht geholt und jetzt ist es 18 Uhr). Also gibt es wieder Muscheln mit Fritten. Sehr lecker und vor dem eigenen Camper schmecken die auch. Luise überzeugt sich natürlich auch davon.

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