Campen am Forgensee

Endlich sind wir auf einem ordentlichen Campingplatz. Die langsame Anreise hatten wir uns überlegt, um nicht zu lange am Tag zu fahren, aber die Sache hatte neben unseren Problemen einen Haken. Für die Kleinen gab es außer dem Camper kaum platz um zu Krabbeln. Man steht dann eben doch auf einem Parkplatz und das ist für Kinder die krabbeln oder robben und sich alles in den Mund stecken eben nicht so toll.
Dementsprechend angenehm ist es, jetzt endlich alles auszupacken und aufzubauen. Luise hilft kräftig mit und ziemlich flott steht alles.
Für Luise und mich geht es auch gleich in den See, das Wasser ist angenehm aber nicht zu kalt. Leider fängt es abends an zu Regnen, was den Radius dann wieder einschränkt. Nachts haben wir dann richtig heftige Gewitter mit Hagel. Das ist schon mega laut im Camper. Die Zwillinge schlafen einfach weiter, aber wir drei älteren sind hellwach.
Am Dienstag müssen wir erst einmal lernen, dass auf den Wetterbericht kein verlass ist. Für den Vormittag ist Regen angesagt, es regnet aber nicht. Nach dem Mittagessen haben wir die Nase voll und brechen zur nahen Sommerrodelbahn auf. Das macht richtig Spaß, aber nach 3 Abfahrten kommt dann der um 6 Stunden verspätete Regen. Also geht es wieder zurück und der Nachmittag bleibt nass.
Abends beschließen wir im Restaurant des Campingplatzes zu essen. Lecker, nette Leute aber mit Marie und Thea schon recht stressig. Wir sind die einzige Familie mit Kindern….

Wir müssen uns alle erst einmal wieder an das Campingleben gewöhnen und die Nähe. Leider merken wir auch, dass Luise Schwierigkeiten damit hat, wenn wir uns beide um die Zwillinge kümmern müssen. Das ist eben häufig und sie ist dann auf sich alleine gestellt. Irgendwie verständlich, aber keine gut zu lösende Situation. Es ist nach wie vor Familie am Limit.

Heute ging es – nach dem üblichen Aufstand und Streit – nach Füssen. Das sind ca. 5 km von uns aber ein schöner flacher Radweg. Wir sind durch die Altstadt geschlendert. Die ist wieder voller Touristen, die USA und auch Asien lassen grüßen. Nach der Altstadt ging es noch zum nahen Walderlebnis Zentrum an der Lech. Ganz nett, aber nicht so cool wie die Sommerrodelbahn wo es danach wieder hin ging um die letzten drei Fahrten zu absolvieren. Am Ende standen 19 km auf dem Tacho und wir hatten uns das anschließende Grillen durchaus verdient.
Für Marie und Thea war es an der Sommerrodelbahn auch am besten, nicht weil sie rodeln durften, sondern weil sie dort auf einer saftigen Bergwiese so richtig schön krabbeln konnten. Sonst heißte es für die beiden halt schon oft einfach nur sitzen.
Heute

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