Bergsport in Südtirol

Die letzten beiden Tage waren wir ziemlich sportlich. Gestern ging es wieder hoch auf den Jochberg, um diesmal bis zum Panoramagipfel zu laufen.
Von der Bergstation ging es entlang einiger weiterer Stationen, zur Motivation von Kindern, auf das Stoanamandl. Von dort blickt man nach Norden Richtung Alpenhauptkamm und Brenner und im Süden liegen die gesamten Dolomiten vor einem. Der Fernblick war super, so konnten wir die Drei Zinnen, den Heiligkreuzkovel, den Peitlerkovel, die Plose die Geislerspitzen, den Rosengarten den Lankovel etc. ausmachen. Alles Berge auf oder an denen wir schon einmal gewandert sind.
Unser Plan war es zum Mittagessen in der Linderalm zu sein, eine Hütte etwas abseits des Hauptweges. Über einen steilen Pfad (der am Anfang noch ein breiter Weg war) ging es mehr oder weniger beschwerlich nach unten. Der Abstieg hat sich aber gelohnt. Die Hütte ist noch so richtig ursprünglich, es war sehr ruhig und vor ihr war eine relativ flache Wiese. Endlich können Marie und Thea nach Herzenslust krabbeln.
Zur Stärkung gab es Kaiserschmarren für Luise, Käsenocken für Mareike, und Speckknödel für Papa, Marie und Thea. Jeder der Zwillinge hat einen ganzen Knödel verdrückt.
Nach der Hütte lag leider noch einmal ein steiler Anstieg vor uns, es hieß 130 Höhenmeter in ziemlicher Sonne und Wärme aufzusteigen.
Am Ende standen knapp 400 Hm zu buche und 6,5 km.
PS: der Liftmensch von heute, wusste, dass man die Türen bei der Gondel weiter aufdrücken kann, so konnten wir ohne den Chariot zu klappen einfach einsteigen. Genial, vor allem weil bei der Auffahrt und Abfahrt gerade selig geschlafen wurde.

Heute bin ich noch einmal mit dem MTB los. Wieder hieß mein Ziel der Stoanamandl. Vom Platz ging es erst etwas bergab und dann unermüdlich über viele km den Hüttenversorgungsweg nach oben. Immer mit 15% Steigung. Das war wirklich brutal und ich bin quasi die ganze Zeit am Limit gefahren.
An der Bergstation habe ich dann auch die ersten Leute getroffen, von dort ging es noch 200 Höhenmeter nach oben, aber zum Glück nicht mehr so steil. Am Ende waren es 960 Höhenmeter für mich, mehr hätten es auch nicht sein dürfen. Ich habe jetzt noch schlappe Beine.
Die Abfahrt war heute kurz, steil und relativ unspektakulär. Erst über einen Wanderweg und dann einfach gerade die Talabfahrt runter.
Die schwierigeren Trails habe ich mir für morgen oder Übermorgen vorgenommen, dann aber mit Liftunterstützung nach oben, sonst habe ich keine Kraft mehr für die Abfahrt.

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