Ein Abstecher nach Wismar

Auf dem Weg von Rerik nach Sternberg, unser Campingplatz für die letzten Tage, liegt Wismar. Also machen wir für einen Stadtrundgang halt.
Das ist zunächst gar nicht so einfach. Die Stadt hat zwar riesige Parkflächen, aber Camper sind überall unerwünscht. Der Stellplatz der Stadt hat zwar einige Plätze, aber die sind für eine Übernachtung und außerdem voll. Parken mit dem Camper scheint nicht vorgesehen zu sein. Wir finden nach einigem Suchen noch ein Plätzchen in einer Nebenstraße irgendwo am Hafen. Von dort ist es zwar ein Stück in die Stadt, aber mit dem Roller sind wir schnell am alten Hafen.
Dort ist es ordentlich voll, nach einem kurzen Rundgang am Pier, mit besuch auf einem alten Lotsenschoner: „ das sieht genauso aus wie bei Opapa auf dem Boot“, knurrt uns der Magen. Räucherfisch hört sich gut an, die Kutter die am Hafen verkaufen sind aber eine Touristenfalle. Teuer und ziemlich schlecht.
Unseren Spaziergang durch die Stadt haben wir kurz gehalten, durchs Wassertor bis zur Kirche, dann zum Markt und durch die Einkaufsstraßen und entlang des Mühlenbachst zurück zum Hafen.
Bei mir persönlich hat der Flair der Stadt nicht so gezündet. Die Häuser sehen zwar alle toll und prunkvoll aus, aber irgendetwas hat mir gefehlt – ohne zu wissen was. Und es war so komisch voll und leer, einige Stellen voller Touristen, dann wieder menschenleere Straßen.
Bis zu unserem neuen Campingplatz war es dann nicht mehr weit. Dieser liegt zwar am See, aber wir haben leider den letzten Platz bekommen, ganz hinten in der Ecke. Na ja, ruhig ist es hier…

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