Statistik 2025

Wie immer unsere Reiseroute und ein paar statistische Daten:

  • Reisedauer: 16 Tage
  • Anzahl Tage mit Regen: 2, die ersten beiden Anreisetage. Ab dem Brenner nur noch Sonne
  • gefahrene Kilometer: 2144 km. Pro Tag 134 km.
  • Anzahl Übernachtungsplätze: 9 verschiedene Plätze und davon nur 4 richtige Campingplätze
  • In Gewässern gebadet: Im Idrosee und im Pool dort, im Poschiavo See und in 2 Bergsehen im Engadin
  • Fotos: 698 Bilder, d.h. 44 pro Tag, etwas mehr als letztes Jahr. Wir haben viel gesehen und erlebt.
  • Pannen am Camper: keine!
  • Wäsche: eine Wäscheladung
  • Kosten: 180 EUR pro Tag, knapp 20% teurer als die letzten Jahre, dabei haben wir fast nur selber gekocht. Es ist der teuerste Durchschnitt den wir je hatten.

Geburtstag im Spieleland

Heute werden Mari und Thea 4 Jahre alt. Es ist der letzte Tag unseres Sommerurlaubs und wir haben uns überlegt, dass das Ravensburger Spieleland da genau richtig ist (war es auch). Aber wir hatten bei der Planung nicht daran gedacht, das es 32°C und schwül sein wird.

Der Tag startet früh mit einem tollen Geburtstagstische und vielen Geschenken. Dank Omi gibt es zwei tolle Kuchen und Kronen!

Um 9.30 Uhr geht es schon in den Park. Die Attraktionen sind sehr vielseitig und fast alles ist für die Zwillinge machbar. Aber auch für Luise sind spannende und actionreiche Aktionen dabei. Zum Glück ist es nicht voll und man muss so gut wie nie anstehen. Es ist allerdings wirklich heiß und obwohl wir uns häufig abkühlen – es gibt Nebelduschen – und sehr viel trinken, schlaucht die Hitze. Aber irgendwie gibt es immer noch etwas neues zu entdecken und so sind wir tatsächlich bis 18 Uhr, also 9,5h im Park.

Völlig durchgeschwitzt freuen wir uns, das unser Camper eine Dusche hat. Frisch geduscht geht es dann noch ein gutes Stück Richtung Heimat. Die Kinder schlafen irgendwann ein und wir finden um 23 Uhr einen tollen Stellplatz in Elfershausen.

Abschied aus den Bergen

Jetzt geht der Urlaub seinem Ende zu. Heute (Donnerstag) hieß es Abschied aus den Bergen zu nehmen. Hier in Churwalden gab es zum Abschluss noch 2! (Early Bird Special) Fahrten mit der längsten Sommerrodelbahn, 3,6 km lang. Und das war richtig lange und richtig toll. Marie war mit Mareike unterwegs, Thea mit mir und Luise allein.

Churwalden hat uns sehr gut gefallen, hier wollen wir auch einmal Skifahren (wenn die Preise es zulassen).

Aber jetzt heißt es „tschüß Berge“. Nach gerade einmal 1,5h Fahrt sind wir in Bregenz. Und die erste halbe Geburtstagsüberraschung steht an. Omi und Opa sind hier gerade im Urlaub und unsere Überraschungsgäste. Wir finden einen tollen Parkplatz im Schatten und gehen dann gleich im Wirtshaus am See Essen. Es ist ziemlich schwül und warm, aber es ist schön in großer Gruppe zu essen. 

Danach besichtigen wir die Seebühne. Die Kinder sind total fasziniert und wollen eigentlich auch das Stück sehen (der Freischütz). Nach einem Eis an der Promenade ist es schon später Nachmittag und wir müssen weiter nach Ravensburg. Hier steht morgen das Geburtstagsprogramm für Marie und Thea an. 

Leider ist es unglaublich heiß und drückend. Es geht überhaupt kein Wind. Das sind wir nicht gewöhnt. Die Stimmung ist gereizt und wir haben einen anstrengenden Abend.

Schmugglerweg Maloja

Zum fast Abschluss der Bergwelt haben wir eine super Wanderung gemacht, mit allem drum und dran. Los ging es am Parkplatz am Maloja Pass. Unsere Wanderung war der Schmugglerweg, der eine Geschichte zur Schmugglertätigkeit an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz erzählte.

Zwischen Steinen und über Brücken ging es lange hoch, immer im Schatten eines Lärchenwaldes. Das war auch gut so, denn auch heute ist es sehr warm (26° auf 2100m) und die Sonne brennt. Nach einem langen Anstieg erreichen wir einen herrlichen Bergsee. Thea und Marie gehen dort baden und wir picknicken im Schatten. Danach wird der Weg einfacher zu gehen und über schöne Pfade in einem lichten Wald erreichen wir wieder den Parkplatz. Eine Wanderung wie im Bilderbuch.

Wir sind alle müde nach der Tour, jetzt muss der Camper arbeiten. Über den Julierpass geht es bis nach Churwalden, kurz hinter Lenzerheide. Zwischendurch zeigt unser Thermometer 33°C an, in Churwalden sind es zum Glück nur 27°C. Wir stehen auf einem toll angelegten Platz direkt an der Seilbahn. Morgen werden wir auf den Pradaschier hochfahren um dann mit der längsten Sommerrodelbahn der Schweiz wieder abzufahren.

Überbrückungstag – Wir sind kaputt

Für heute war nicht viel geplant. Wir sind auch alle kaputt, seit 10 Tagen verbringen wir den ganzen Tag in der Sonne und hier oben im Engadin ist diese noch einmal richtig intensiv. Dazu ist es staubtrocken. Wir sind von den vielen Aktivitäten ganz schön geschlaucht und daher gibt es immer mal wieder Streit heute. So richtig Kräfte sammeln wie geplant war es damit nicht.

Ich habe den Tag allerdings schon um 6 Uhr begonnen und bin vor allen Massen in die Berge aufgebrochen. Mit dem MTB ging es zurück nach Pontresina um dort den ersten Zug hoch zum Bernina Pass zu nehmen. Danach bin ich über den Bernina Express Trail zurück ins Tal gefahren. Eine geniale Strecke und dazu ganz allein mit der Natur. Kurz vor Schluss habe ich noch in einem Bergsee baden können. Erst kurz vor dem Campingplatz waren die ersten Leute unterwegs.

Sonst hieß es Wäsche waschen, kochen, Kinder beruhigen, zum Spielplatz fahren, 500m weiter zum St. Moritz See fahren, einkaufen, Kochen, Kinder ins Bett bringen.

Die Tage sind sehr intensiv, aber kosten eben auch einfach viel Kraft.

Mit der Kutsche ins Val Roseg

Am Montag ging es für uns ins Val Roseg. Dies ist ein Tal das ab Pontresina abgeht und an dessen Ende die Rückseite vom Piz Bernina mit seinen Gletschern liegt.

Das Tal ist sehr lang und bis zum Hotel Roseg sind es 7 Kilometer. Das schaffen unsere Kinder nicht, auch nicht ohne großen Kampf in eine Richtung. Also nehmen wir den Omnibus, die Omnibuskutsche.

Ab Bahnhof Pontresina – wo wir unseren Camper parken – geht es, von drei Kaltblütern gezogen in einer großen Kutsche das Tal hinauf. Damit wir an den Anstiegen nicht den Schwung verlieren, werden diese hoch getrabt und manchmal auch galoppiert. Eindrucksvoll rauschen wir durch den Lärchenwald, immer entlang des Gletscherflusses.

Oben angekommen picknicken wir erst einmal (das Restaurant ist unbezahlbar, eine Portion Lasagne 40 EUR, es ist trotzdem proppenvoll). Danach spielen wir am Bach und gehen etwas spazieren. 2,5 h später geht es dann mit der Kutsche wieder zurück, dieses Mal im Ziehharmonikabus (der lange Anhänger hat noch 2 weitere Anhänger hinten dran, aber es geht ja auch bergab).

Danach geht es mit 15 min Fahrt zum Campingplatz in St. Moritz. Ein große Wiese, vollgepackt mit Campern, komische Stimmung, komische Leute, keine Kinder. St. Moritz und sein Publikum haben schon ins Val Roseg ausgestrahlt aber hier wird uns klar, dass dies hier eine Gesellschaft ist mit der wir uns nicht identifizieren können. Schade da die Landschaft hier so wunderschön ist.

Die Highlights der Schweiz in einen Tag gepackt

Wie soll ich das beschreiben. Man könnte es einen Planungsfehler nennen oder sagen, das hier einfach zu viele Highlights auf einem Fleck sind. Heute hatten wir jedenfalls einen voll gepackten Tag mit:

– MTB Abfahrt von Papa Komoot Link

– Fahrt zum Bernina Pass mit der Rhätischen Bahn im Aussichtswagen (Mareike und Kinder)

– Wanderung im Gletschergarten von Cavaglia (alle)

– Fahrt mit der Seilbahn auf die Diavolezza (alle)

Um das alles unter einen Hut zu bekommen, bin ich morgens mit dem Camper hoch zum Hospiz Bernina gefahren. Mareike und die Kinder sind unten im Tal in die Rhätische Bahn eingestiegen um die gleiche Strecke per Bahn zurückzulegen.

Mein Wunsch war es vom Bernina Pass über Wanderwege runter nach Poschiavo zu fahren. Eine tolle Strecke, 1400 Hm einfach bergab mit gigantischen Blicken. Im prinzip fährt man dort wo die Bahn sich den Berg hochschraubt. So konnten wir uns in Cavaglia treffen und gemeinsam durch den Gletschergarten wandern.

Für mich ging es weiter runter ins Tal und vor dort wieder mit der Bahn hoch. Mareike und die Kinder haben in der Zwischenzeit Picknick gemacht und am Bach gespielt. So haben wir uns im gleichen Zug wieder getroffen. Für mich ging es am Hospiz Bernina raus, den Camper holen und die Mädels sind noch 2 Stationen weiter gefahren bis zur Seilbahnstation der Diavolezza. Dort ist heute unser Stellplatz.

Nach einem kurzen warmen Essen ging es dann hoch zu Diavolezza (Gondelfahrt ist im Preis des Stellplatzes inklusive, so bekommt man für 70 EUR einen tollen Stellplatz und eine Gondelfahrt die sonst 150 EUR kosten würde. Um 17 Uhr warne wir dann ziemlich kaputt wieder unten am Platz. Seit 21 Uhr schlafen die Zwillinge…

Heißer Transfer in die Schweiz

Wir hatten bisher Sommerwetter vom feinsten, aber nicht zu heiß, immer so 25-28°C. Jetzt wird es aber deutlich wärmer. Für unseren Abreisetag waren 32° am Idrosee angesagt, in Brescia 34°C. Daher haben wir die Besichtigung von Brescia mal schnell gestrichen.

Es war uns aber schon so eigentlich zu heiß. Unsere Familie ist ab 30°C, sagen wir mal, etwas gestresst. Zum Glück hat der Camper eine Klimaanlage…

Durch viele Tunnel ging es vom Abgelegenen Idrosee erst einmal nach Brescia. Wir hatten freie Fahrt, in Gegenrichtung staute es sich über viele Kilometer. Wochenende und alle fuhren in die Berge. In Brescia haben wir einmal groß eingekauft, bisher waren unsere Vorräte noch alle aus Deutschland. Der Einkauf jetzt sollte dann für die zweite Woche reichen.

Zurück in die Berge ging es entlang des Lago d’Iseo, allerdings sieht man ihn nicht, da die Schnellstraße quasi durchgehend im Tunnel verläuft. Der See ist viel Größer und uns wurde klar wie perfekt die kleine Größe vom Idrosee ist.

Jetzt ging es in die Berge, über immer schmalere Straßen und am Ende hinter einem sehr langsam fahrenden Camper. In Tirano ging es dann hoch in die Schweiz. 34°C draußen und auf 1000m Höhe am Lago Poschiavo immer noch 31°. Da tat die Abkühlung gut. Richtig kühl wurde es aber erst nach Sonnenuntergang auf dem Campingplatz.

Arrivederci Idrosee

Unsere Zeit am See und in Italien geht schon dem Ende zu. 2 Wochen Sommerferien sind einfach eine Woche zu kurz.

Uns gefällt es hier einfach gut. Die Kinder würden gerne länger bleiben. Der Platz ist angenehm und obwohl wir ziemlich abgelegen sind, kann man hier sehr viel unterschiedliches machen.

So verbringen wir die letzten Tage mit Surfen, SUP, plantschen im Pool, MTB, Basteln, Lesen etc.

Morgen geht es dann in Richtung Schweiz. Über Brescia wo wir  unsere Vorräte wieder auffüllen geht is ins Poschiavo. Von dort bewegen wir uns in kleinen Etappen durch die Bergwelt der Schweiz. Mal sehen wie es wird, auf alle Fälle anders.

Surfing Idrosee

Gestern ging es sportlich zu. Um 9 Uhr hat Mareike beim Yoga am See teilgenommen. Um diese Zeit ist der See noch spiegelglatt und ich war mit den Kindern auf dem SUP unterwegs. Ohne Wind und Welle ist man ziemlich flott unterwegs.

Weiter ging es um 11:30 mit Mareike und Luise beim Surfkurs. Als wir eine Stunde später schauen wollten waren die beiden schon auf dem Wasser. Also sind wir mit dem SUP hinterher und haben die beiden in der Schar der Surfer gesucht. Am Ende haben beide bis 17 Uhr durchgehalten.

Heute ging es morgens mit dem Rad nach Idro. Dort ist heute großer Wochenmarkt. Da es hier kaum Geschäfte gib (nur einen kleinen Alimentari) kommt der große Supermarkt einfach ins Dorf. Man kann alles kaufen: Kleider, Schuhe, Töpfe und Pfannen, Spielzeug, Baumarktartikel, Schmuck und natürlich Obst, Gemüse, Käse und Wurst. Die Einheimischen kommen zum Einkaufen direkt mit dem Boot nach Idro.

Es ist heute schwül und alles sind etwas unter Spannung, die Abkühlung im See eben hat aber geholfen. Heute war großer Gästewechsel, viele Holländer sind gefahren und wieder viele Holländer angekommen. Ca. 3/4 der Gäste kommen aus Holland, der Rest sind Deutsche und wir haben jeweils eine Familie aus Italien, Belgien, Polen und Tschechien gesehen. 100% der Gäste sind Familien mit Kindern. Es herrscht eine familiäre entspannte Stimmung auf dem Platz. Uns gefällt es und wir würden wohl nochmal hierhin fahren.

Monte & Mare

Erster Tag am Platz und ich kann natürlich die Füße nicht still halten. Es ist relativ kühl und daher ideales Wetter um den Hausberg gleich hinter dem Platz zu besteigen. Dies ist ein ziemlich senkrecht hoch ragender Berg und dementsprechend steil und ausgesetzt ist der Pfad. Daher war ich nur mit Luise unterwegs. Nach einer schweißtreibenden Stunde haben wir den Gipfel erreicht. Vorher hab es schon einige Ausblicke Richtung See.

Nach dem Mittagessen ging es dann mit allen Kindern aufs Wasser. Der See ist relativ kühl, aber wenn die Sonne scheint ist diese so warm, das die Abkühlung gut tut.

Jetzt gleich (21 Uhr) gibt es noch Live-Musik. Mal sehen wie lange die Kinder mitmachen, bzw die Eltern.

Trento

Ganz ungeplant übernachten wir in Trento. Eigentlich sollte unser 2. Übernachtungsstop im Vinschgau sein, aber dann war der Brenner frei und Zack…waren wir in Trento.

Wir stehen auf einem großen Parkplatz, wenige Meter bis ins Zentrum, aber auch direkt neben der Bahnlinie. Sagen wir mal so: ich war Nachts häufig wach, der Rest der Familie hat aber gut geschlafen.

Gleich nach unserer Ankunft geht es in die Altstadt, wir laufen kurz über den Domplatz verschwinden dann aber im Keller einer Pizzeria. Draußen ist leider kein Platz mehr, aber wenige Minuten später kommt ein großer Regenschauer von oben und es kommen eh alle Gäste rein. Die Pizza ist lecker, leider müssen wir recht lange warten. Als wir zurück am Camper sind, ist es fast 23 Uhr. Die Kinder haben gut mitgemacht und schlafen zügig ein.

Morgens wird mit Blick auf die Berge gefrühstückt (ja wir sind noch immer auf dem Parkplatz) und dann spazieren wir wieder durch die Stadt. Es geht einmal in den Dom und dann lassen wir uns einfach durch die Straßen treiben. Es wird etwas geshoppt, ich bringe einen leckeren Cappuccino und die Mädels essen ein Eis. Insgesamt ein prima Start in das italienische Flair.