Auf der Burg Osterwitz war es schon schwül warm, aber wenige Kilometer weiter in Klagenfurt war es nochmal deutlich wärmer.
Nachdem wir unseren Camper, mit dem Schuhlöffel auf dem engen Campingplatz untergebracht hatten, haben wir erst einmal im Schatten gechillt. Zum Glück hatten wir einen Platz unter einem Baum.
Gegenüber vom Platz, lag das Strandbad Klagenfurt, mit einer Kapazität von 15.000 Besuchern, eines der größten Bäder Europas. Um 19 Uhr – als es endlich etwas kühler wurde – sind wir dann zum Schwimmen gegangen und haben bis zum Sonnenuntergang geplantscht. Sehr angenehm.
Für einige Schreckensminuten habe ich gesorgt. Vor lauter Freude über die Abkühlung, bin ich über die Schnur, die den Nichtschwimmerbereich vom Schwimmerbereich trennt getaucht, und habe dabei vergessen, dass ich meine Brille auf hatte. Danach leider nicht mehr. Sie schwimmt auch nicht…. Der Wörthersee hat einen extrem hohen Kalkgehalt, der ihm die tolle türkise Farbe gibt, leider sorgt dies auch dafür, dass man nur 10 cm weit im Wasser schauen kann. Ich habe mich also entschieden, meine Brille per Fußtasten zu suchen. Zum Glück konnte ich an der Stelle noch stehen, und der Boden war voller Kiesel. Nach etwa 3 Minuten habe ich dann tatsächlich meine Brillenbügel am dicken Zeh gespürt… puh, als Backup hätte ich nur meine Sonnenbrille gehabt.
Montag war es noch einmal deutlich heißer. Wir haben um 10 Uhr das Schiff genommen, um über den See zu schippern und uns die Villen von der Seeseite anzuschauen. Auf dem Hinweg haben wir noch tapfer in der Morgensonne gesessen, auf dem Rückweg, waren wir dann unter Deck. Unsere Fahrt ging bis nach Pörtschach, dort haben wir 2h im Schatten verbraucht, bzw. sind kurz die Promenade entlang geschlendert.
Nach der Rückkehr war das Programm klar, bei der Hitze gibt es nur eine Lösung, wieder in den See.
Heute, bei deutlich kühleren Temperaturen, waren wir dann noch in Klagenfurt. So richtig warm sind wir mit der Stadt nicht geworden. Wir finden sie etwas nichtssagend. Also keine Besuchsempfehlung. Nach dem vollen, lauten und engen Platz, sehnen wir uns jetzt nach mehr Freiheit und Ruhe. Diese haben wir bereits am Millstädter See gefunden. Hier bleiben wir noch 1-2 Nächte, und dann geht es schon wieder nach hause.
Abendschwimmen am 1. Tag
Aussicht vom Badesteg
Schwimmen bis zum Sonnenuntergang. Dann haben die Enten ihren See wieder
Seerundfahrt
Maria Wörth
Villen am Ufer
Zwischenstop in Pörtschach
Warten aufs Schiff
Im und auf dem Wasser ist heute ein Muss
Wir besuchen Klagenfurt
Ausblick aufs Landhaus (der Landtag von Kärnten) von der Stadtpfarrkirche
Endlich haben wir eine Tracht gefunden die passt und gefällt